deutsche Politikerin; Parl. Staatssekretärin (2001-2002); SPD
* 20. August 1946 Kopenhagen (Dänemark)
Herkunft
Gudrun Schaich-Walch, geborene Huppke, kam am 20. Aug. 1946 in Kopenhagen zur Welt, wohin ihre Eltern als Flüchtlinge gekommen waren. Später zog die Familie nach Frankfurt am Main.
Ausbildung
Sch. absolvierte eine Ausbildung zur physikalisch-technischen Assistentin.
Wirken
Über 20 Jahre arbeitete Sch. in ihrem Ausbildungsberuf mit Arbeitsschwerpunkt Krebsforschung und Krebstherapie am Max-Planck-Institut sowie bei der Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung.
1972, in der Regierungszeit von Willy Brandt, trat Sch. der SPD bei. 1981-1985 übernahm sie als Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Frankfurt Sachsenhausen-Ost erstmals eine Parteifunktion. Nach den Kommunalwahlen 1985, bei denen die CDU in Frankfurt gewann, zog Sch. als Stadtverordnete in das Frankfurter Stadtparlament, den Römer, ein und wurde gesundheitspolitische Sprecherin ihrer Fraktion. Ab 1988 leitete sie im SPD-Bezirk Hessen-Süd die Arbeitsgemeinschaft Gesundheitswesen, wurde Mitglied im sozialpolitischen Ausschuss sowie der Arbeitsgruppe Berufliche Bildung. Nach den Kommunalwahlen 1989 wurde sie unter dem neuen Oberbürgermeister Volker Hauff (SPD) ehrenamtliche Stadträtin (bis 1990). Um die Mitte zwischen den sich häufig befehdenden Flügeln der Frankfurter SPD zu stärken, gründete Sch. 1991 den Zirkel "Offene Runde". 1996 wurde sie erstmals in den Unterbezirksvorstand Frankfurt a. M. gewählt.
Bereits 1990 ...